11.09.2014
Ob Minol-Pirol, Fewa-Johanna oder Korbine-Früchtchen: Trotz ihrer vergleichsweise kurzen »Einsatzzeit« kennen sie fast alle, die in der DDR gelebt haben. Mithilfe der zahlreichen Plakate, Figuren und Aufsteller aus der Sammlung des DDR Museum geben wir einen Überblick über die Geschichte der Werbung in der DDR.
03.09.2014 von Michael Geithner
1957 brach mit dem »Sputnikschock« zwischen den USA und der UdSSR ein Wettkampf über die Vorherrschaft im All los. Beide Supermächte machten aus ihren Raumfahrtprogrammen Staatssache. Eine Privatsammlung ermöglicht jetzt spannende Einblicke in die Geschichte der sowjetischen Raumfahrt. Die Sammlung wird am 13. September 2014 bei dem Online-Auktionshaus Auctionata versteigert.
26.08.2014
Noch in dieser Woche erscheint die neueste Folge von "Frag Dr. Wolle" über das Thema "Kino in der DDR". Wann genau, werden Sie natürlich sofort im Blog und auf unseren anderen Social-Media-Kanälen erfahren. Wir nehmen dies heute schon zum Anlass, Ihnen das Buch "Spur der Filme - Zeitzeugen über die DEFA" aus unserer Bibliothek vorzustellen.
26.08.2014 von Michael Geithner
Der Kalte Krieg diente schon zahlreichen Spielen als Vorlage, die das Ringen der Ost- und Westmächte und die Gefahr in Form der Atombombe thematisierten. Daher werden auch gleich zwei Spiele mit dem gleichen Titel vorgestellt, eines davon ist im DDR Museum zu finden.
19.08.2014
Unser heutiger Schatz aus der Bibliothek ist eine gelungene Mischung aus unaufdringlichem Bildband und Erzählungen über das Leben in einem verschwundenen Staat. Der Fotograf Siegfried Wittenburg und der Historiker Dr. Stefan Wolle lassen in ihrem Buch "Die sanfte Rebellion der Bilder - DDR-Alltag in Fotos und Geschichten" den Alltag in der DDR ein wenig wieder auferstehen. Die Bilder des Rostocker Fotografen Wittenburg sind im letzten Jahrzehnt der DDR entstanden und geben, fern jeder Verklärung oder Dämonisierung, einen treffenden Einblick in die damalige Lebenswirklichkeit.
18.08.2014
Als vor neunundsechzig Jahren das Leiden der Menschheit unter dem Zweiten Weltkrieg ein Ende hatte, hieß es zunächst und vor allem: improvisieren, aus Stroh Gold spinnen. Worüber man mehr als zur Genüge verfügte, waren materielle Hinterlassenschaften des verlorenen Krieges – nun des Aufhebens wert, um daraus dringend benötigtes Gebrauchsgerät für den Alltag herzustellen.
13.08.2014 von Melanie Alperstaedt
Vor 53 Jahren wurde begonnen an einer Trennung zu arbeiten, die etliche Menschen unglücklich machte und zahlreiche Menschen das Leben kostete. In Berlin wird den Opfern traditionell durch eine Kranzniederlegung des Bürgermeisters gedacht, man selbst erinnert sich an diesen 13. August oder denkt zumindest länger als sonst darüber nach.
12.08.2014
Unser heutiger Schatz aus der Bibliothek widmet sich einem etwas anderen und weniger präsenten Blickwinkel auf Grenzübertretungen und Fluchten über die Mauer. Allgemein bekannt sind die unzähligen erfolgreichen und missglückten Fluchten aus der DDR Richtung Westen. Weniger bekannt sind die mehreren hundert Fälle, in denen die Mauer in die Gegenrichtung überklettert wurde: von West nach Ost!
12.08.2014
Bis 1994 waren die Alliierten in Westberlin stationiert. Sie erreichten die Stadt 1945 und blieben 49 Jahre dort. Eine Zeit, in der sich für Berlin viel veränderte, die Stadt einige Krisen durchlebte und die Bevölkerung mit vielen Widrigkeiten und Problemen konfrontiert wurde.
11.08.2014 von Janine Henschel
Unser heutiges DDR-Rezept eignet sich wunderbar für Ihre nächste Gartenparty. Schon zu DDR-Zeiten war Bowle in Ost und West ein beliebtes Sommergetränk, das sich mit zahlreichen Früchten und in den vielfältigsten Varianten, ob mit Sekt, „Goldkrone“ oder Selters, zubereiten lässt. Auch Berliner Weiße, ein obergäriges Bier, welches in der DDR meist mit Waldmeister- oder Himbeersirup getrunken wurde, eignet sich hervorragend für eine Bowle. Überraschen auch Sie Ihre Gäste mit diesem etwas anderen Sommergetränk!
10.07.2014
Wer in der DDR lebte, aber auch so mancher, der sich dort nur als Gast aufhielt, kennt sie, jene stapelbaren Portionskännchen, Tassen und Teller aus handfestem Colditzer Porzellan, denen man fast immer begegnete, wo viele Menschen zu beköstigen waren: in Hotels, Gaststätten, Raststätten, Werkskantinen, Ferienheimen und Krankenhäusern. Auch im Ostberliner Haus des Ministerrats (hier mit braunem Dekorrand) und im SED- Zentralkomitee (dort blau gestreift) gehörten sie zur Standardausrüstung. Vor allem das staatliche Reise-Versorgungsunternehmen Mitropa hatte das Gastronomie-Geschirr seit Anfang der 1970er Jahre zu seinem Bedeutungsträger gemacht.
08.07.2014
Heute möchte ich Ihnen ein Museum vorstellen, das sich nicht ausschließlich mit der DDR-Geschichte befasst, sondern mit der deutsch-russischen Geschichte. Diese Geschichte ist gerade in Bezug auf die Gründung der DDR und das Bestehen zweier deutscher Staaten sehr interessant.
21.05.2014
Mit der Kurzbezeichnung "P 605" wurde eine formschöne und praktisch zu wartende Hängeleuchte aus lackiertem Aluminium bezeichnet, die zum Designklassiker der DDR werden sollte und vor genau 50 Jahren erstmals an den Binnenhandel ausgeliefert wurde.
13.05.2014 von Melanie Alperstaedt
Die heute vorgestellte Gedenkstätte befindet sich auf dem Areal des Grenzübergangs Helmstedt-Marienborn. Aufgrund seiner Nähe zu West-Berlin wurde hier die Hauptlast des Transitverkehrs zwischen Westdeutschland und West-Berlin abgewickelt. Zusätzlich diente dieser dem Reiseverkehr in die DDR, nach Polen und in andere Ostblock-Staaten, Er war der größte Grenzübergang an der innerdeutschen Grenze und bestand aus dem „Kontrollpunkt Helmstedt“ sowie der „Grenzübergangsstelle Marienborn“.
20.03.2014 von Michael Geithner
Wenn eine der wichtigsten Fotografinnen Ostdeutschlands, Gundula Schulze Endowy, durch die Linse ihrer Kamera blickt, dann blickt sie zeitgleich nicht nur in das Leben ihres Gegenübers, sondern scheinbar in dessen Seele. Auch sie zeigt einfühlsam das Leben in der DDR, wie es war, ungeschönt und schön zugleich, das Leben und die Menschen in all ihren Facetten.
05.03.2014 von Michael Geithner
Seit der Gründung der DDR übte der Staat Einfluss auf seine Kunst-und Kulturschaffenden aus. Eine bedeutende Fotografin, die diese Kontrolle durch den Staat mehrfach zu spüren bekam war Sibylle Bergemann, der es dennoch gelang, vor allem in der DDR ihren eigenen künstlerischen Weg zu finden und ihn über alle Grenzen hinauszugehen. Ihre Fotografien erzählen Geschichten, Geschichten von Menschen aus Ostberlin, aus ihrem Alltag, tief und melancholisch, echt und manchmal kritisch, aber immer unverfälscht und schön – die Geschichte einer Stadt.
12.02.2014
Wie jeden Monat stelle ich auch heute wieder eine DDR-Gedenkstätte vor. Manche der bisher vorgestellten Gedenkstätten sind Institutionen zu ganz speziellen Themen der DDR-Geschichte, manche davon behandeln die DDR im Allgemeinen, teilweise sind es Museen, teilweise aber auch Gedenkstätten der etwas anderen Art.
03.02.2014 von Sören Marotz
Kalisalze waren der einzige Rohstoff der DDR, der in großen Mengen speziell als Düngemittel exportiert wurde sowie der zweitwichtigste Bodenschatz, gleich nach der Braunkohle.
29.01.2014 von Dr. Stefan Wolle
Alle Jahre wieder trifft sich im winterlich verschneiten Ringberghotel bei Suhl die DDR-Aufarbeitungsszene zur „Geschichtsmesse“. Veranstalter ist die „Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“. In großen Podiumsrunden und kleinen Arbeitskreisen trifft die akademische Welt mit den vielfältigen Initiativen, Ausstellungsmachern, Museen, Schülerprojekten usw. zusammen. Vor allem geht es um die praktische Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Schulunterricht, in der politischen Bildung, in Ausstellungen und Museen.
29.01.2014 von Michael Geithner
Zahlreiche Begriffe in der Sprache der DDR bezeichneten Gegenstände oder Berufe, die in der BRD ganz anders genannt wurden. Noch heute kann man oft die Herkunft einer Person daran erkennen, welche ungewöhnlichen Worte sie benutzt. Im DDR Museum hilft ein Spiel, um sein Vokabel-Wissen zu testen.