DDR-Rezept

Hühnerfrikassee

Sie suchen wie so oft ein leckeres Gericht zum Mittag- oder Abendessen? Haben aber einfach keine Idee und wollen mal etwas (altes) Neues ausprobieren? Wir haben hier genau das Richtige für Sie: Hühnerfrikassee nach typischem DDR-Rezept. Wenn Sich mich fragen, schmeckt diese Variante einfach wesentlich besser, als das Frikassee, welches man heute meist zu kaufen bekommt: Möhren, Erbsen, dezent gewürzt und “Brathähnchen“ sind bei unserem Gericht fehl am Platz! von Janine Henschel (07.09.2018)

Zutaten: 

  • Ca. 1 Kg Broiler (Gewaschen, von Häuten und Sehnen befreit)
  • 250 g Spargel (ggf. aus der Dose)
  • 250 g Champignons
  • Suppengrün
  • 1 EL Butter
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Sauce:

  • 2 Eigelbe
  • 100ml Sahne
  • 100 cl Weißwein
  • 50g Butter
  • 40g Mehl
  • 1 Zitrone (Saft und abgeriebene Schale)
  • Worcestersauce
  • Salz, Pfeffer, Zucker

 

Zubereitung:

  1. das Suppengrün waschen bzw. putzen und in Würfel schneiden
  2. Zwiebeln schälen und kleinschneiden
  3. den Broiler in einen mit Salzwasser gefüllten Topf geben, die Zwiebeln, das Suppengrün und das Lorbeerblatt dazutun und das Ganze bei schwacher Hitze köcheln lassen
  4. den Spargel ebenfalls in Salzwasser (und eine Prise Zucker) bei schwacher Hitze 15 Minuten gar werden lassen
  5. die Champignons in einer Pfanne garen
  6. aus Butter und Mehl eine Schwitze für die Sauce machen. Diese nun mit Spargelwasser, Wein und etwas Hühnerbrühe strecken, Champis und Spargel dazugeben.
  7. anschließend die Sauce mit Worcestersauce, der Zitrone (Schale und Saft), Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken, danach die Sahne und die 2 Eigelb unterrühren
  8. Vorsichtig: Die Soße nicht mehr aufkochen!
  9. Nach der angegebenen Zeit den Broiler aus dem Topf nehmen, das Fleisch von den Knochen entfernen, in kleine Stückchen schneiden und in die heiße Sauce geben.

Kleiner persönlicher Tipp: Etwas Essig und wer es mag, viele Kapern dazugeben. Außerdem großzügig mit dem Zucker sein (süß-sauer schmeckt es besonders lecker!)

Als Beilage empfehlen wir Reis, aber auch Kartoffeln und Püree eignen sich dazu. Das Gericht ist relativ zeitaufwendig. Für die Zubereitung sollten Sie ca. 1,5 Stunden einplanen.

 

Veröffentlicht am 5.11.2013

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