Podcast
Staatsbürgerkunde-Podcast: Grenzüberschreitend
Die DDR hatte nicht nur Grenzen im Westen, auch wenn diese oft im Zentrum stehen, wenn es um Mauer und Stacheldraht geht. Zum Osten hin lagen die Tschechoslowakei (auf dem Gebiet der heutigen Staaten Tschechien, Slowakei und einem Teil der Ukraine) und Polen, deren Grenzen ebenfalls schwer zu passieren waren – trotz der ideologischen Nähe zu den kommunistischen Ländern. Zu Gast in dieser Folge des Podcasts »Staatsbürgerkunde« ist Andreas Herrmann, der in seiner Jugend in Grenznähe aufwuchs und Tschechisch in der Schule gelernt hat. Die erlernte Sprache hat ihm über die Besuche ins Nachbarland bis hin nach Mosambik zu interkulturellen Erfahrungen verholfen. Bis heute wird in einigen Schulen der Grenzregion Tschechischunterricht angeboten. Eine große Chance auf die aufgebaut werden kann, wie Andreas Herrmann findet. Warum er illegal in die DDR einreisen musste und was sein Beitrag zur nachbarländischen Freundschaft im Internetradio »Radio Zett« ist, erfahrt ihr in dieser Podcastfolge, die die Entwicklung der Grenzregion bis heute beleuchtet.
Abb.: Reiseführer Tschechoslowakei aus der Sammlung des DDR Museum
Objekt zur Folge aus dem DDR Museum: Reiseführer
Im zweiten Teil der Folge ist Eric Strohmeier-Wimmer, der Sammlungsleiter des DDR Museum Berlin, zu Gast und hat wieder ein Objekt zur Folge dabei. Den Reiseführer für die Tschechoslowakei nehmen wir zum Anlass, noch einmal über den Tourismus in den Nachbarländern der DDR zu sprechen und darüber, wie »frei« das Reisen damals war.
Viel Erkenntnisgewinn beim Hören!
Wer keine Folge mehr verpassen will oder den Podcast bequem über seinen Podcatcher hören will, kann ihn hier abonnieren.
Abb.: Das Coverbild stammt von Joergsam
