In der letzten Folge war Ralf Steeg in »Staatsbürgerkunde« zu Gast und hat von seinen Erfahrungen in der DDR-Jugendhaus-Haft berichtet. So wie ihm ging es auch anderen politischen Häftlingen und Opfern des DDR-Regimes. Ein Verein, der sich um die Opfer der Diktatur bemüht und ihnen eine (auch politische) Stimme gibt, ist die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltschaft (UOKG). In dieser Folge spreche ich mit Sandra Czech, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der UOKG, über die Gründung und die Arbeit des Vereins. Wir schauen zurück auf die ersten Jahre sowie die Vernetzung verschiedener Opfergruppen untereinander und sprechen über erreichte Ziele wie die Opferrente und aktuelle Aufgaben. Dabei geht es sowohl um das Erinnern in Form eines Mahnmals als auch um die aktive Hilfe für die Betroffenen bei der Einrichtung eines Entschädigungsfonds. Wie umfangreich und vielschichtig die Arbeit an solchen Projekten ist, auch darüber spricht Sandra Czech in dieser Folge.
Wir wünschen viel Erkenntnisgewinn beim Hören!
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