„Broiler“ eine Legende der DDR-Küche – knusprig und goldbraun gegrillt. Doch eigentlich ist dies nur die Bezeichnung für ein Brathähnchen oder Masthuhn. Generell stand auf dem Speiseplan mehr Geflügelfleisch und Fisch, da ein Mangel an Rind- und Schweinefleisch vorherrschte. von Janine Henschel(01.09.2017)
Der Verbrauch pro Kopf lag bei rund 7 kg reines Broilerfleisch im Jahr. Broiler gibt es natürlich, damals wie heute, in zahlreichen Rezeptvarianten.
Zutaten:
375 ml Joghurt
1 – 2 TL scharfes Paprikapulver
1 TL Ingwer
Pfefferkörner
4 – 5 Knoblauchzehen
Salz
1 Broiler
2 Bund Petersilie
Zubereitung
aus Joghurt, Paprika, Ingwer, zerdrückten Pfefferkörnern, gehacktem Knoblauch und Salz eine Marinade zubereiten
den vorbereiteten Broiler zerlegen, mit einer Gabel rundum einstechen, in die Marinade geben und 10 bis 12 Stunden im Kühlschrank marinieren
die Stücke ab und zu wenden
eine schwere Pfanne stark erhitzen
die Broilerstücke mit der Marinade alle auf einmal hineingeben, damit sich durch die Abkühlung sofort Dampf entwickelt
die gehackte Petersilie zugeben und sofort den Deckel auflegen
5 Minuten bei starker Hitze, dann bei Mittelhitze garen, bis von der Joghurtmischung nur noch 1 – 2 Esslöffel auf dem Boden der Pfanne übriggeblieben sind
die Broilerstücke gelegentlich wenden, damit sie gleichmäßig vom Joghurt überzogen werden
mit dem Bratensatz zusammen sehr heiß zu Röstkartoffeln und Gemüse servieren
Quelle: Geflügel aus Topf und Pfanne, Verlag für die Frau, Leipzig, 1. Auflage 1988