In den 80er Jahren fotografierte Harald Hauswald in Ost-Berlin scheinbar uninteressante und alltägliche Szenen. Was andere übersahen, faszinierte ihn. Der Mensch, egal ob alt, einsam, verliebt oder kämpferisch, steht im Fokus seiner Arbeit. Doch auch verfallene Fassaden sind Teil seiner Arbeit. Seine Bilder tragen zur heutigen Wahrnehmung der späten DDR bei und sind in zahlreichen Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt worden.
Die Veranstalter nehmen die Besucher mit auf eine Zeitreise in Bildern. Auf dieser Reise wird die Realität der DDR ungeschminkt und ungeschönt dargestellt. 20 Tafeln mit 100 Fotos zeigen den Alltag der DDR. 19 zentrale Bilder der Ausstellung sind mit einem QR-Code versehen, der zu einem Videointerview mit dem Fotografen weiterleitet.
Wer nicht auf sein Smartphone zurückgreifen möchte für den gibt es Objekttexte, verfasst von DR. Stefan Wolle, Historiker und wissenschaftlicher Leiter des DDR Museum.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 14.02.2018 in der Bundesstiftung Aufarbeitung statt.
Die Fotoausstellung ist bis zum 01. März 2018 im Foyer des Berliner Podewil, Klosterstraße 68, 10179 Berlin, zu sehen. Das Haus ist montags bis freitags von 08 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.