das Mehl auf ein Brett sieben, in die Mitte eine Vertiefung drücken
die nun noch mäßig warme Butter, das geschlagene Ei sowie das Salz mit ¾ Tasse lauwarmen Wasser verrühren
nach und nach in die Vertiefung geben und mit einem Messer unter das Mehl arbeiten
den Teig 5 Minuten mit dem Holzlöffel rühren, wenn er weich und glatt ist, auf bemehlter Arbeitsfläche noch mind. 10 Minuten mit der Hand kneten
mehrmals mit kräftigem Ruck auf die Platte werfen
dann den Teig in zwei Hälften teilen, auf ein bemehltes Brett legen und mit einer erwärmten Schüssel zudecken
auf dem Tisch ein Tischtuch ausbreiten, mit Mehl bestäuben, ein Teigstück drauflegen, die obere Hälfte mit zerlassener Butter bepinseln und nach in alle Richtungen ausrollen, bis er etwa 3 cm dick ist
dann den Teig nicht mehr ausrollen, sondern über den Handrücken ziehen
zum Schluss muss er durchsichtig sein; den dickbleibenden Rand abschneiden
den hauchdünnen Teig überall reichlich mit zerlassener Butter bestriechen und mit Semmelbrösel bestreuen
die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien, in Viertel und diese in Scheiben schneiden
mit Zucker, Zimt, Rosinen, und Zitronenschalen vermengen
den ausgezogenen Strudelteig mit den gemahlenen Mandeln bestreuen, dabei an beiden Enden etwa 5 cm frei lassen; darauf die Apfelmasse geben
den Strudel mit Hilfe des Tischtuchs aufrollen, dabei die Enden einschlagen, damit während des Backens der Saft nicht auslaufen kann
mit der anderen Teighälfte ebenso verfahren
den Strudel auf ein gefettetes Blech legen, reichlich mit zerlassener Butter bepinseln und dann mit Semmelbröseln bestreuen
10 Minuten bei 230 °C und weitere 20 Minuten bei 200°C backen
der Strudel soll hellbraun und knusprig werden und nach dem Backen mit Puderzucker bestreuen
Tipp: Den Strudel mit Vanillesoße oder – eis servieren!
Quelle: Budapester Spieße und Wiener Backhendl, Verlag für die Frau, Leipzig, 3. Auflage 1988