Der venezianische Maler Bernardo Bellotto, genannt wurde er Canaletto, malte einige Ansichten von Pirna. Um ca. 1752-55 malte er das Gemälde "Der Marktplatz zu Pirna", weshalb ein Bürgerhaus am Markt heute das Canalettohaus genannt wird. Dort befindet sich nun der TouristService und eine kleine Ausstellung mit Reproduktionen Canalettos Werke.
Der Teufelserker zieht aufgrund seiner Sage viele Touristen an. Die Frau des Hauses soll mit dem Teufel verbunden gewesen sein, weshalb der Ehemann nach ihrem Tod diesen Erker bauen ließ. Der Erker sieht auf den Kirchhof, auf dem die Frau begraben worden ist. Ein paar Gassen weiter wurde an einem Haus als Gegenstück der Engelserker angebracht.
Der bedeutende Baumeister Wolf Blechschmidt wohnte in Pirna im heute sogenannten Blechschmidthaus, das er 1544 umbauen ließ. Die Details am Eingang des Hauses sind ein wahrer Blickfang. Heute befindet sich in dem Haus ein Hotel.
Das Stadtmuseum Pirna ist eines der ältesten in Sachsen und befindet sich im Kloster. Seit 1923 befanden sich zwei Ausstellungen in dem Kloster. Allerdings fanden lange bauliche Maßnahmen statt, so dass das Museum erst 1993 wiedereröffnet wurde. Die neuen Ausstellungen sind dem Elbsandstein und der Stadtgeschichte Pirnas gewidmet.
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein erinnert heute mit einer Dauerausstellung an die Opfer der Heil- und Pflegeanstalt. Die Nationalsozialisten ermordeten hier hauptsächlich geistig behinderte und psychisch kranke Menschen in der im Keller eingerichteten Gaskammer.
Literaturquellen:
Bildquelle:
Markt, Karl-Marx-Straße, Dampferanlegestelle, Postsäule