10 Fragen an ...

Janine Henschel – Leiterin der Besucherbetreuung

Wir freuen uns, die Leiterin der Besucherbetreuung des DDR Museum vorzustellen. Janine Henschel ist bereits seit vielen Jahren Teil des Museumsteams und hat uns zehn Fragen beantwortet. (21.02.2024)

Janine Henschels Laufbahn im DDR Museum begann bereits 2008 im Rahmen ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Freizeit und Tourismus. Damit stellt sie im DDR Museum den Rekord der langjährigsten Mitarbeiterin auf. Mit ihrer kommunikativen und wertschätzenden Art den Besucher*innen und Kolleg*innen gegenüber, wurde sie nach einem anschließenden Studium schnell ein unverzichtbarer Teil des Teams und leitet mittlerweile seit mehreren Jahren erfolgreich die Besucherbetreuung. Sie hat stets ein offenes Ohr – sowohl für Lehrer*innen, Referent*innen und Reiseveranstalter*innen, aber auch für die Kolleg*innen in der Verwaltung und im Museum. Wir hoffen, dass Janine auch zukünftig dem Museum und dem Team erhalten bleibt und mit ihrer offenen Art bereichert. Und ihre Hündin Lotti, die sie ab und zu mit ins Büro bringt, wollen wir auch nicht mehr missen.

Was gefällt dir besonders an deinem Job?

Eindeutig die Vielfältigkeit! Jeder Tag ist anders und bringt die ein oder andere Überraschung mit sich – ob positiv oder negativ. Außerdem gefällt mir der Kontakt zu den Menschen: Lehrer*innen, Referent*innen, Reiseveranstalter*innen etc.. Langweilig wird es nie bei so vielen verschiedenen Persönlichkeiten.

 

Was sind deine Aufgaben als *Leiterin Besucherbetreuung* im DDR Museum?

In erster Linie kümmere ich mich um die Beratung, Anmeldung und Betreuung der Gruppen bzw. Individualgäste, die zu uns kommen. Außerdem bin ich für die Kommunikation und die Disposition der Referent*innen für unsere angebotenen Führungen zuständig. Zusätzlich erledige ich die vorbereitende Buchhaltung und bin Ausbilderin für den Beruf »Kauffrau/-mann für Freizeit und Tourismus« bei uns im Unternehmen.

 

Hast du einen persönlichen Bezug zur DDR?

Teilweise. Ich bin zwar erst 5 Jahre alt gewesen, als die Mauer fiel, aber – wie sagt man so schön – »ostsozialisiert«.

 

Wenn du etwas aus der Sammlung des DDR Museum mit nach Hause nehmen könntest, was wäre das?

Ich würde gerne den Kaufmannsladen mit nach Hause nehmen, da er mich sehr an meine Kindheit erinnert. Meine Großeltern, bei denen ich damals viel Zeit verbracht habe, mussten oft mit mir »einkaufen«. Auch meine Cousinen haben liebend gern damit gespielt. Es gibt sogar ein sehr lustiges Video, auf dem ich mit Zahnlücke zu sehen bin und frage: »Wer spielt mit mir Kaufmannsladen?« und keiner beachtet mich, weil alle offenbar schon zu oft von mir genötigt wurden.

 

Welchen Hintergrund hast du gerade auf deinem Arbeits-Computer und warum hast du dich dafür entschieden?

Ein Huhn und eine schwarz-weiße Kuh, die verdutzt auf ein geflecktes Ei schauen. So beginnt der Arbeitstag mit einem Schmunzeln.

 

Wie verbringst du deine Mittagspausen?

Meistens nutze ich die Zeit für ein Pläuschchen mit den Kolleg*innen. Oder ich gehe mit meiner Hündin Lotti Gassi, wenn sie mit im Büro ist.

 

Welche historische Person hat einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen?

Da gibt es viele. Aber vor allem Anne Frank finde ich beeindruckend.

 

Was wolltest du werden, als du klein warst?

Tierärztin – wahrscheinlich so, wie jedes junge Mädchen.

 

Welche Interessen hast du neben deiner Arbeit?

Ich verbringe viel Zeit in der Natur mit meiner Hündin, bin häufig mit unserem Camper unterwegs und mache Yoga, wenn ich Zeit dafür finde.

 

Wenn du eine Stunde mehr am Tag hättest, was würdest du damit anfangen?

Diese Stunde würde ich für die o. g. Sachen nutzen oder einfach nur zum Entspannen.

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