Walter Ulbricht wurde zu Lebzeiten von den einen gehasst, von den anderen als erster Mann des Staates und Führer der Partei gehuldigt. Doch in der westlichen Polemik wie in der SED-Historiographie blieb er seltsam gesichtslos. Der nun erschienene erste Band einer umfangreichen Biographie wertet erstmals die Quellen aus und beschreibt seine Jugend, den Aufstieg des KPD-Funktionärs bis 1933 und die Jahre im Exil. Es wird deutlich, wo seine Wurzeln waren und was ihn antrieb, ehe er nach Deutschland zurückkehrte, um den Sozialismus zum Sieg zu führen.
Buchpremiere:
Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, Historiker, Berlin/Bayreuth
Die Veranstaltung kann auf dem YouTube-Kanal des Museums angesehen werden: