»Amiga« war seit seiner Gründung 1947 das einzige Label der DDR für Unterhaltungsmusik aller Art. Das Spektrum reichte vom Schlager über Jazz und Folk bis hin zu Beat, Rock und Pop. Die über 7.000 LPs und Singles sind ein Spiegel der Kulturgeschichte der DDR. Sowohl die Eigenproduktionen als auch die Lizenzpressungen sollten aber nicht nur Geld einspielen, sondern waren oft auch ein Politikum. Der emeritierte Musikprofessor der Humboldt-Universität, Peter Wicke, und derletzte »Amiga«-Chef, Jörg Stempel, führen entlang einer neuen Online-Publikation ein Gespräch über den Vinyl-Sound des Ostens.
Prof. em. Dr. sc. phil. Peter Wicke, Musikwissenschaftler, Mühlenbeck
Jörg Stempel, Musikmanager, Berlin