Museen und Traditionskabinette waren in der DDR wichtige Institutionen zur Vermittlung des offiziellen Geschichtsbildes. Dennoch gab es fast keine Museumsneubauten. Das Schwergewicht lag auf der Um- und Neueinrichtung vorhandener Gebäude, seien es historische Museumsbauten, einstige Guts-und Privathäuser, Schlösser, Klöster oder Kirchen. Die inhaltliche Gestaltung der Ausstellungen entsprach den sich häufig ändernden ideologischen Vorgaben der SED-Geschichtspolitik. Nikolaus Bernau behandelt in seinem Vortrag die Rolle von Museen in der DDR und deren bauliche Gestaltung.
Nikolaus Bernau, Journalist und Architekturhistoriker, Berlin
7. Dezember 2022, 18 Uhr
Konferenzraum DDR Museum
Sankt Wolfgang-Str. 2
10178 Berlin
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