Museen und Traditionskabinette waren in der DDR wichtige Institutionen zur Vermittlung des offiziellen Geschichtsbildes. Dennoch gab es fast keine Museumsneubauten. Das Schwergewicht lag auf der Um- und Neueinrichtung vorhandener Gebäude, seien es historische Museumsbauten, einstige Guts-und Privathäuser, Schlösser, Klöster oder Kirchen. Die inhaltliche Gestaltung der Ausstellungen entsprach den sich häufig ändernden ideologischen Vorgaben der SED-Geschichtspolitik. Nikolaus Bernau behandelt in seinem Vortrag die Rolle von Museen in der DDR und deren bauliche Gestaltung.
Nikolaus Bernau, Journalist und Architekturhistoriker, Berlin
Die Anmeldung ist unter post@ddr-museum.de möglich.