Das weiße Gold – Porzellan in der DDR

Berlin, 1. November 2023 – Am 6. November 2023 eröffnet die Sammlung des DDR Museum ihre Ausstellungsvitrine »Blick in unsere Sammlung«. Diese befindet sich im Museumseingang und empfängt die Besucher*innen mit ausgewähltem Porzellan aus der DDR.
 
Die Exponate zeigen die Bandbreite der feinkeramischen Verwendung in der DDR. Das sogenannte »weiße Gold« wurde unter anderem anlässlich politischer Ehrungen von Würdenträger*innen, zu feierlichen Anlässen wie zum Beispiel zu Jubiläen sowie für den Gebrauch im gastronomischen und privaten Bereich hergestellt.
Neben Porzellanfabrikaten der Manufaktur Meissen, die ihre Handwerkskunst in der DDR als Volkseigener Betrieb (VEB) Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen weiterführte und als älteste Manufaktur Europas auf eine über 300 Jahre alte Tradition zurückblickt, werden auch Objekte der »großen Vier« präsentiert: Die Volkseigenen Betriebe in Kahla, Ilmenau, Weimar und Lichte.

Das Meissener Porzellan wird unter anderem in Form einer vollplastischen Büste Ernst Thälmanns zu sehen sein. Der ästhetische Spagat zwischen stabiler Nüchternheit und einer fröhlichen Breite und Vielfalt wird unter anderem durch die reich verzierten, glasierten Teeservices repräsentiert. Teile des Geschirrs aus dem Palast der Republik ergänzen die Fülle der Ausstellungsstücke und schlagen eine Brücke zu dem neu gestalteten Ausstellungsbereich zum Thema »Palast der Republik«.

 

Ein Blick in die Vitrine verrät, welch große Vielfalt sich an Objekten, über die Exponate der Dauererstellung hinaus, in der weltweit größten Sammlung zum Thema Alltag in der DDR befindet. Die Wechselausstellung widmet sich in regelmäßigem Turnus neuen Thematiken, um den Besucher*innen eine Vorstellung über den großen Bestand des Museums zu ermöglichen.

 

Rahmendaten zur Ausstellung: Blick in unsere Sammlung  

·       Titel: »Das weiße Gold – Porzellan in der DDR«

·       Laufzeit: 06.11.2023 bis 04.04.2024

·       Eintritt frei

 

Kontakt

Simone Uthleb, Pressesprecherin, unter 030 847123747 oder presse@ddr-museum.de