Aufenthaltserlaubnis "Notaufnahmeverfahren in Berlin - Willi Jeike"

Aufenthaltserlaubnis "Notaufnahmeverfahren in Berlin - Willi Jeike"

Aufenthaltserlaubnis ausgestellt vom Leiter des Notaufnahmeverfahrens in Berlin für Willi Jeike nach einer Flucht von Ost- nach West-Berlin

Dem Aufgenommenen wurde der Ort Bargteheide in Schleswig-Holstein als ersten Wohnsitz zugeteilt.
Auflistung der Personalien und Aussprache der Aufenthaltserlaubnis
Rückseitig maschinengeschriebene Begründung für die Bewilligung des Aufenthaltes:

Mitarbeiter des MfS (hier in der BRD-üblichen Bezeichnung "SSD" genannt) nötigten am 17.1.1956 Willi Jeike dazu, an seinem Arbeistplatz als Schlosser bei der Deutschen Reichsbahn seine Kollegen zu bespitzeln. Dies brachte ihn zunehmend in einen Gewissenskonflikt, so dass er am 15.3.1956 nach West-Berlin flüchtete und vermutlich im Notaufnahemlager Marienfelde aufgenommen wurde.

Die Aufenthaltserlaubnis wurde am 23. März 1956 ausgestellt

Inventarnummer 1024163

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