Nach Tamara Bunke wurden in der DDR Kindergärten, Schulen und Jugendbrigaden benannt. Ihr Kampf und ihr Tod im Dschungel Südamerikas sollten der Jugend als Vorbild dienen. Dabei war ihr Weg mehr als ungewöhnlich. Geboren 1937 in Argentinien, wohin ihre Eltern vor der NS-Diktatur geflohen waren und seit 1952 aufgewachsen in Eisenhüttenstadt, begab sie sich nach dem Studium nach Kuba. 1967 folgte sie ihrem Idol Ernesto »Che« Guevara nach Bolivien, wo sie im Kampf fiel. Aus fünf Perspektiven stellt das Recherche-Theater Vajswerk unter der Regie von Felicitas Braun und Christian Tietz ihr Nachleben sowie ihre politische Instrumentalisierung in der DDR dar.
Performance: Charles Toulouse, Janetta Feldschau, Julia Jägle, Laura Mitzkus und Mathis Eckelmann vom Vajswerk e.V., Berlin
Trailer: https://vajswerk.de/projekte/tamara-bunke-eine-heldin-wird-gemacht
Die Anmeldung ist unter post@ddr-museum.de möglich.