Sonderausstellung »Mein Trabi – 26 Zweitakt-Geschichten«

Berlin, den 29.05.2019 – Die neue Sonderausstellung »Mein Trabi – 26 Zweitakt-Geschichten« erzählt in 26 kleinen Vitrinen spannende Geschichten zum Trabant 601, dem meistgefahrenen Auto der DDR. Sie ist vom 12. Juni bis zum 10. November 2019 im Foyer des DDR Museum zu sehen. Der Eintritt zur Sonderausstellung ist kostenfrei.

Die Zahl 26 zieht sich durch die Geschichte des Trabant 601. Er hatte 26 PS, einen 26-Liter-Tank und nach 26 Jahren wurde 1990 die Produktion eingestellt. Der Trabant, zu Deutsch »Begleiter«, begleitete tatsächlich das Leben vieler DDR-Bürger*innen: zuerst als Wunschtraum, dann nach einer Wartezeit von bis zu 16 Jahren als Neuwagen, sofern man nicht für einen hohen Aufpreis einen Gebrauchtwagen erwarb. »Das eigene Auto war auch im Sozialismus ein Statussymbol und es versprach ein wenig Freiheit in einem unfreien Land. Kein anderer Wagen hat in seinem Kofferraum so viele Erinnerungen geladen wie die ›Pappe‹, vergleichbar höchstens mit dem VW Käfer in der Bundesrepublik«, sagt der Kurator Sören Marotz.

Nach einem Aufruf im März 2019 meldeten sich Menschen aus der gesamten Republik, um dem DDR Museum ihre persönliche Trabant-Geschichte zu erzählen. Insgesamt sind nun 26 dieser Erinnerungen in der Sonderausstellung zu finden.

  • Titel: Mein Trabi – 26 Zweitakt-Geschichten
  • Laufzeit: 12. Juni bis 10. November 2019
  • Ort: Foyer des DDR Museum, Karl-Liebknecht-Str. 1, 10178 Berlin
  • Kuratoren: Sören Marotz, Ausstellungsleiter des DDR Museum, und Dr. Stefan Wolle, Wissenschaftlicher Leiter des DDR Museum
  • Ausstellungstexte: Deutsch und Englisch
  • Eintritt: Besuch der Sonderausstellung im Foyer kostenfrei
Sandstein-Trabant von Carlo Wloch

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