24.04.2015 von Janine Henschel
Das Kasseler/Kassler erhält seine individuelle Geschmacksnote durch besonderes Pökeln und Räuchern und wurde angeblich nach dem Fleischermeister Cassel, der im 19.Jahrhundert in Berlin wohnte, benannt. Der Kasselerbraten war auch in der DDR verbreitet und beliebt.
17.04.2015 von Janine Henschel
Arme Ritter waren vor allem in der Nachkriegszeit eine Speise, die aus der Not heraus entstanden ist. Seinen Ursprung hat der Snack aber bereits im Römischen Reich, denn schon da waren sie in ähnlicher Form bekannt. Das erste deutschsprachige Rezept wurde dann im 14. Jahrhundert verfasst und später im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm zitieret: „snit denne aht snitten arme ritter und backe die in smalze niht zu trüge.“
10.04.2015 von Janine Henschel
Kaum ein Gericht war und ist im Ost- und Mitteleuropa so beliebt wie Gulasch. Das liegt sicher nicht zuletzt an den zahlreichen Varianten, die es für diesen Eintopf gibt oder an der berühmt-berüchtigten Gulaschkanone.
09.04.2015 von Janine Henschel
Kennen Sie denn eigentlich schon unser Schülerquiz? Ob während eines Gruppenbesuchs als zusätzliche Aufgabenstellung oder aber ergänzend während beziehungsweise nach einer Führung – der Fragebogen ist der ideale Begleiter für den Ausstellungsbesuch mit Ihren Schülern und Studenten.
30.03.2015
Günter Höhne schreibt in seinem Artikel über einen absoluten Klassiker: Den Eierbecher! Damals wie heute im Verkauf mehr als eine Schnabellänge vornweg ist dabei unbestritten die bunte Henne – dereinst beliebteste Frühstücksei-Trägerin auf DDR-Tischen!
19.03.2015
Der Blogbeitrag beleuchtet die Bedeutung der Volkskammer bei der historischen Volkskammerwahl am 18. März 1990, die als erste freie politische Wahl in der DDR stattfand.
18.03.2015
Manche Entscheidungen sind schwer, ganz besonders die notwendigen. Seit 2010 haben wir uns der Idee eines DDR-Restaurants gewidmet und müssen uns nun eingestehen, dass der Restaurantbetrieb zu viele Kapazitäten bindet. Unsere Kernaufgaben als Museum sind die Bewahrung und die Vermittlung von Geschichte. Alle anderen Projekte müssen sich diesem Ziel unterordnen.
17.03.2015
Unser heutiger Schatz aus der Bibliothek dreht sich einzig und allein um eines: Die Mitropa. Der Name, ein Akronym abgeleitet aus MITeleuROPäische Schlaf- und Speisewagen Aktiengesellschaft dürfte jedem DDR-Bürger und -Reisenden ein Begriff sein. Überall war sie vertreten: Nicht nur auf den Schienen, auch an und in den Bahnhöfen, ihr gehörten Autobahnraststätten an, Eisenbahnschiffe, Ausflugsdampfer der "Weißen Flotte", Hotels und Fremdenhöfe auf den abzählbaren Flughäfen, dazu ein paar eigene Bäder, mehrere zum Teil Tag und Nacht geöffnete Frisiersalons und und und (vgl. S. 69). Kurz: Wer reiste, kam an der Mitropa kaum vorbei - oder besser, kam auf jeden Fall bei ihr vorbei!
13.03.2015
Unser heutiger Schatz aus der Bibliothek ist zugleich die Dissertation der Kulturhistorikerin Johanna Sänger an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Jahre 2005: Heldenkult und Heimatliebe - Straßen- und Ehrennamen im offiziellen Gedächtnis der DDR. Sänger legte hiermit die erste umfassende überregionale Studie zur Benennungspraxis von Straßen und Plätzen in Ostdeutschland zwischen 1945 und 1995 vor.
13.03.2015 von Janine Henschel
Das original DDR-Jägerschnitzel ist wohl eins der bekanntesten DDR-Gerichte. Es besteht aus panierter Jagdwurst und wurde mit Tomatensauce und Nudeln serviert. Wir haben für euch das Jägerschnitzel nach DDR-Rezeptur zusammengestellt.
05.03.2015 von Sören Marotz
Mittelpunkt des E-Gitarrenbaus der DDR war Markneukirchen mit dem "VEB Musikinstrumentenbau Markneukirchen" (MUSIMA). Die realsozialistische Modellflut war, zumindest in den 1960er Jahren, ähnlich groß wie im wirtschaftsbewunderten Westen.
03.03.2015
Unser heutiger Schatz aus der Bibliothek ist ein Neuzugang, der in erster Auflage gerade im September letzten Jahres erschien und nun bereits in 3. Auflage vorliegt. Dies spiegelt deutlich das Interesse wider, auf das dieses Thema stößt. Das vorliegende Buch reflektiert den aktuellen Stand der Forschungsarbeit zur Geschichte der geschlossenen Venerologischen Stationen der DDR, exemplarisch am Beispiel der Poliklinik Mitte in Halle (Saale).
23.02.2015
Vor 70 Jahren, gleich nach dem Kriegsende 1945, schickt sich der Dresdner Elektrotechniker Heinz Hummel in einer kleinen Werkstatt zwischen all den Trümmern an, eine eigene kleine Firma zu gründen. Aus Wehrmachtsrestbeständen und anderem geeigneten Material und mit viel Improvisationsgeschick verfertigt er zunächst Taschenlampen mit Hand-Dynamoantrieb, später dann (und bald ausschließlich) Schallplattenspieler-Laufwerke und -Apparate unter dem Markennamen „Dynamos“.