DDR-Stars

Jörg Schüttauf

von Martin Klötzke (05.04.2016)

Jörg Schüttauf wird am 26.12.1961 in Karl-Marx-Stadt geboren und steht schon mit 6 Jahren im örtlichen Pioniertheater auf der Bühne. Nach 10 Schuljahren verlässt er die Schule mit Abschluss, macht eine Lehre zum Bühnentechniker und absolviert seinen Militärdienst. Er besucht danach die Theaterschule in Leipzig und macht 1986 seinen Abschluss. Bereits 1985 wird er für seine Rolle in der DEFA-Produktion „Ete und Ali“ als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Die nächsten fünf Jahre verbringt Schüttauf am Hans-Otto-Theater in Potsdam. Neben seinem Theaterengagement ist er auch immer wieder im TV zu sehen, wo er Rollen in beliebten Formaten wie „Polizeiruf 110“ und „Der Staatsanwalt hat das Wort“ annimmt. Dem gesamtdeutschen Publikum wird er dank seiner Hauptrolle im TV-Film „Lenz“ aus dem Jahr 1992 bekannt, für welche er auch den Adolf-Grimme-Preis erhält. Dieser Preis wird ihm noch drei weitere Male verliehen. 1994 – 1997 spielt er die Titelfigur in der beliebten Vorabendserie „Der Fahnder“ und zwischen 2001 und 2010 ermittelt er an der Seite von Andrea Sawatzki als Kommissar Fritz Dellwo im Frankfurter Tatort. Bei seiner Rollenauswahl nutzt er stets die gesamte Bandbreite seines schauspielerischen Talents und ist sowohl in ernsten als auch in heiteren Rollen zu sehen. Aktuell spielt Schüttauf wieder Theater und ist auf der Bühne des Schlosspark Theater Berlin in dem Stück „Einer flog über das Kuckucksnest“ zu sehen.

Bild: By Usien (Own work) CC BY-SA 3.0



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