DDR-Rezept

Kapernklopse

Viele kennen dieses Gericht auch unter dem Namen Königsberger Klopse. Die Speise aus Hackfleisch war aber nicht nur in Ostpreußen bekannt und beliebt, sondern war auch auf den Tellern der DDR-Bürger zu finden. Laut einer Umfrage des Forsa-Instituts in Deutschland haben Königsberger Klopse mit 93 Prozent sogar den größten Bekanntheitsgrad unter den regionalen Gerichten!
von Janine Henschel (27.03.2015)

Viele kennen dieses Gericht auch unter dem Namen Königsberger Klopse. Die Speise aus Hackfleisch war aber nicht nur in Ostpreußen bekannt und beliebt, sondern war auch auf den Tellern der DDR-Bürger zu finden. Laut einer Umfrage des Forsa-Instituts in Deutschland haben Königsberger Klopse mit 93 Prozent sogar den größten Bekanntheitsgrad unter den regionalen Gerichten!

 

Zutaten

500g Gehacktes (halb und halb)

2 Schrippen

200ml Milch

2 Zwiebeln

1 Ei

¾ Liter Fleischbrühe

1 Bund Petersilie

etwas Butter

Salz, Pfeffer

 

Für die Sauce:

40g Mehl

50g Butter

60 Kapern

3 EL süße Sahne

125 ml saure Sahne

Zitronensaft

2 Eigelb

Etwas Weißwein

Zucker, Salz, Pfeffer

 

Zubereitung:

  • die Schrippen in der Milch aufweichen
  • Petersilie fein hacken
  • die Zwiebeln in Würfel schneiden und in einer Pfanne mit der Butter anschwitzen
  • die aufgeweichten Schrippen ausdrücken und das Gehackte, Zwiebeln, Ei, Petersilie, Salz, Pfeffer dazugeben und zu einem Teig kneten
  • aus dem Teig ca. 12 kleine Klopse formen
  • die Klopse in einen Topf mit der siedenden Fischbrühe geben und etwa 10 Minuten darin garen und anschließend herausnehmen (das Wasser nicht wegschütten)
  • eine Mehlschwitze zubereiten und mit dem Sud der Klopse ablöschen
  • nun die Kapern dazugeben und mit Zucker, Zitronensaft, Sahne, Wein, Salz und Pfeffer abschmecken und mit Eigelb abbinden
  • die Kapern in die Soße geben und alles bei geringer Hitze in der Sauce ziehen lassen


Für die Zubereitung sollten Sie knapp eine Stunde einplanen. Als Beilage empfehlen wir Salzkartoffeln oder Reis. Außerdem passt ein Rote-Bete-Salt hervorragend dazu.

Tipp: Wenn Sie es gern süß-sauer mögen, können Sie etwas mehr Zitronensaft bzw. Essig und Zucker dazugeben.

 

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