Zugegeben: Sie ist nicht ganz neu. Es handelt sich dabei um eine Wechselausstellung, die nun nach 2006 wieder in Berlin ist. Sie wurde überarbeitet, wird sozusagen am 16. Oktober "neu eröffnet" und wird dann im Kuppelsaal des Olympiaparks Berlin zu sehen sein.
Den Besucher erwarten Geschichten über Sportgrenzgänger und ihre Schicksale nach dem Mauerbau, Fanfreundschaften über den Eisernen Vorhang hinweg und DDR-Bürger, die nach Polen und Bulgarien fuhren, um ihre Bundesliga-Stars live erleben zu können. Neben der großen Politik werden zahlreiche Episoden aus dem Alltag der Sportfans und Spieler erzählt. Die Ausstellung will die einigende Kraft des Fußballs anschaulich machen, jenseits aller Grenzen und Ideologien.
Die Wanderausstellung "Doppelpässe" ist eine Ausstellung des Zentrums deutsche Sportgeschichte in Kooperation mit dem Sportmuseum Berlin und dem Berliner Fußballverband.
Der Eintritt ist frei! Alle weiteren wichtigen Informationen finden Sie auf der ausführlichen Internetseite der Ausstellung.
Bei dem Bild handelt es sich um ein Foto, welches damals das Ministerium für Staatssicherheit gemacht hat. In den Fußballstadien machte sich häufig Unmut über die repressiven Züge des SED-Staates Luft. Das MfS reagierte mit flächendeckender Überwachung der Fanszene. Auch Hertha-Fans, die regelmäßig die Spiele des 1. FC Union Berlin in der Köpenicker Wuhlheide besuchen, geraten ins Visier der Stasi. Herkunft der Fotografie: Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR.