Schon in der Antike hat man sich mit Ästhetik und Kosmetik auseinandergesetzt. So auch zu DDR-Zeiten. Eine müde, faltige und gealterte Haut war schon damals nicht gern gesehen. Beim Nasenrümpfen, Hoch- und Zusammenziehen der Stirnhaut (Quer- und Längsfalten), Vorschieben der Unterlippe und Zusammenkneifen der Augenpartie werden Teile des Hautgewebes und die Muskeltätigkeit einseitig belastet und führt letztendlich zu unschönen Falten.
In solchen Fällen hat sich bereits in Ostdeutschland, und sicher auch anderswo, die Gesichtsgymnastik bewährt. Die sportliche Betätigung nimmt lediglich 5 – 10 Minuten in Anspruch, ist kostenlos und verspricht einen „verblüffenden“ Erfolg.
Die Gymnastik führen Sie am besten morgens nach der Gesichtsreinigung durch. Die Haut leicht einfetten/cremen und schon können Sie mit der Gesichtsakrobatik beginnen. Klingt merkwürdig, aber genau das ist gewollt: die kontrollierte und bewusste Beschäftigung sonst untätiger Muskel- und Hautpartien. Und so genau funktioniert´s:
Die Augengymnastik
Sie kann ebenfalls in die Gesichtsgymnastik mit einbezogen werden.
Sollten die Ermüdungserscheinungen einmal so extrem sein, dass die Lider einfach nicht mehr oben bleiben wollen und Sie keine Zeit zum Ausruhen oder einer energiebringenden Kompresse haben, dann sind diese Übungen genau das Richtige für Sie:
Wenn Sie alles ordnungsgemäß ausgeführt haben, dürften alle Ermüdungsstoffe weggeschwemmt sein und Sie schauen wieder frisch und munter aus.
Quelle: ABC der Kosmetik, Fachbuchverlag Leipzig, Franz Guske, 1960