Sammlung

Anstecker "Brandschutz Olympiade" 1975

Brandschutz wurde in der DDR als sehr wichtig erachtet und war, wie andere Organe auch, gut durchorganisiert. Wie der Begriff Brandschutz es bereits impliziert, geht es in aller erster Linie um die Prävention insbesondere von Brandgefahren.
von Sören Marotz (11.04.2013)

Brandschutz wurde in der DDR als sehr wichtig erachtet und war, wie andere Organe auch, gut durchorganisiert. Wie der Begriff Brandschutz es bereits impliziert, geht es in aller erster Linie um die Prävention insbesondere von Brandgefahren.

Die Volkskammer der DDR beschloss am 18.Januar 1956 das „Gesetz zum Schutze gegen Brandgefahren" und gliederte die Feuerwehr interessanterweise in die Verwaltung der Deutschen Volkspartei ein. Damit war u.a. das zentrale Brandschutzorgan, also die Hauptverwaltung der Feuerwehr, der Hauptverwaltung der Deutschen Volkspolizei unterstellt.

Im Sinne des Brandschutzes war es auch, Kinder und Jugendliche bereits früh zu belehren, um über die Risiken im Umgang mit Feuer, Gas und elektrischen Geräten aufzuklären. In Broschüren wie „Brandschutzerziehung der Kinder" (1974) wurden „Richtlinien zur Durchführung der Brandschutz-Olympiade" verfasst. Die Erziehung zum Brandschutz erreichte mit dem Erwerb des Abzeichens „Brandschutz Olympiade" ihren symbolischen Höhepunkt.

In der DDR gabe es zahlreiche Abzeichen, denen eine besondere Bedeutung zugesprochen wurde, entsprechendes gilt auch für das Abzeichen „Brandschutz Olympiade". Hierzu steht in der Broschüre „Brandschutzerziehung der Kinder" folgendes: „Der Erwerb des Abzeichens stellt in jedem Jahr einen Höhepunkt in der Brandschutzerziehung der Kinder dar. Deshalb ist ein ,Verteilen' der Abzeichen unzulässig. Die Abzeichen sind in würdiger Form (bei Appellen usw.) anläßlich der ,Woche der Winerbereitschaft und des Brandschutzes' zu überreichen."


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