Seit 2006 könnt ihr im DDR Museum in die Geschichte eines vergangenen Staates eintauchen. Viele interaktive Medienstationen, unzählige Originale und einzigartige Installationen erwarten euch in unserer Dauerausstellung. Die 10 beliebtesten Orte, die ihr bei einem Besuch auf keinen Fall verpassen solltet, stellen wir euch hier anhand ausgewählter Instagram-Bilder von Museumsbesuchern und -besucherinnen vor.
Die DDR-Küche war kreativ, denn sie musste mit dem alltäglichen Mangel an Produkten umgehen. Der Rezeptdrucker in unserer nachgebauten Küche zeigt euch die beliebtesten Gerichte und Getränke, die ihr sogar mit nach Hause nehmen und dann selbst zubereiten könnt.
Foto: Küche im DDR Museum, Insta @marina_marina19.03
Mehr als 28 Jahre trennte die Berliner Mauer die Stadt. Dass sie am 9. November 1989 mit der Friedlichen Revolution endlich der Geschichte angehören sollte, konnte sich lange kein Mensch vorstellen. Anhand des Dioramas im DDR Museum wird gezeigt, dass zur Mauer nicht nur Betonwände gehörten, sondern ein stark gesicherter Mauerstreifen, an dem mindestens 140 Menschen ihr Leben verloren.
Foto: Mauerdiorama Ausstellungsteil 1 im DDR Museum, Insta @sueduke1
Am Parteischreibtisch halten Karl Marx, Lenin und Friedrich Engels die Besucher*innen im Auge. Die Ideologie des Marxismus-Leninismus bestimmte nicht nur das politische Geschehen in der DDR, sondern im gesamten sogenannten Ostblock, zu dem u. a. die Sowjetunion sowie die Volksrepubliken Polen und Ungarn zählten.
Foto: Parteischreibtisch im DDR Museum, Insta @magicien.merlin
Die Staatssicherheit, kurz Stasi, war die innenpolitischen Geheimpolizei der DDR und gleichzeitig auch Ermittlungsbehörde und Auslandsnachrichtendienst. Neben Hauptamtlichen arbeiteten rund 180.000 Personen (Herbst 1989) als »inoffizielle Mitarbeiter« (IM) und bespitzelten heimlich Familie, Freunde, Bekannte oder Fremde. Der nachgestellte Stasi-Abhörraum in unserer Ausstellung ist zwar nicht versteckt, hätte aber damals so als konspirative Wohnung oder auf dem Dachboden eines Hauses eingerichtet sein können.
Foto: Abhörraum im DDR Museum, Insta @thor_of_tech
Fast allen Kindern in der DDR war es möglich, in den Kindergarten zu gehen. Dadurch konnten Frauen, deren Arbeitskraft zum »Aufbau des Sozialismus« gebraucht wurde, einer Arbeit nachgehen. Im Kindergartenraum könnt ihr viele originale Spielsachen entdecken und selbst ausprobieren.
Foto: Nachempfundener Kindergarten im DDR Museum, Insta @fulophinsenkamp
Vielen ist dieser Anblick bestimmt ein Rätsel. Doch was heute viele nicht mehr kennen, war früher Normalität. Die Schreibmaschine »Erika« war das meistproduzierte Modell in der DDR. Im Wohnzimmer der nachgestellten Plattenbauwohnung könnt ihr sie nicht nur ansehen, sondern auch einen kleinen Gruß an uns tippen.
Foto: Wohnzimmertisch mit Erika-Schreibmaschine, Insta @white_obelisk_28
Was wäre eine DDR-Ausstellung ohne Trabant? Das meistproduzierte Auto der DDR war für viele ein kleiner Lebenstraum, denn anders als heute musste man teilweise bis zu 16 Jahre auf ein solches Fahrzeug warten. Mit der weltweit einzigartigen Trabant-Fahrsimulation im DDR Museum können sogar schon die Kleinsten für später üben.
Foto: Trabant-Fahrsimulation im DDR Museum, Insta @dkdlzp
Ihr wollt sehen, wie die Menschen in der DDR gelebt haben? Nichts leichter als das. Klingelt am Eingang vor dem Fahrstuhl in der Ausstellung und sprecht mit den Bewohnern und Bewohnerinnen. Mit dem Fahrstuhl gelangt ihr dann in eine voll eingerichtete Plattenbauwohnung.
Foto: Fahrstuhl in der Ausstellung des DDR Museum, Insta @tatibelinghair
Die originalgetreu eingerichtete WBS 70-Plattenbauwohnung ist eines der Highlights der Ausstellung. 5 Räume im Stil der 1970er- und 80er-Jahre zeigen das Leben einer vierköpfigen Familie. Neben zahlreichen Informationen zum Privatleben in der DDR findet ihr auch jede Menge Inspiration für euer Selfie im Museum.
Foto: Spiegel im Flur der WBS 70-Wohnung des DDR Museum, Insta @Chloe_rs
Ein Telefonanschluss war Mangel in den meisten DDR-Haushalten. Setzt euch also in Ruhe in unserem Wohnzimmer auf das Sofa und hört, was die Person am anderen Ende der Leitung zu erzählen hat.
Foto: Wohnzimmer mit Telefon im DDR Museum, Insta @annaissakova