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Staatsbürgerkunde-Podcast – Kernaufgaben

Mit einer neuen Folge »Staatsbürgerkunde« begrüßt euch Podcaster Martin Fischer in diesem Blogpost. Dieses Mal hat er zwei Gäste am Mikrofon, die sich mit der Kernenergie in der DDR auskennen – einer davon ist ein Bekannter für das DDR Museum. von Martin Fischer (30.08.2021)

Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere noch an die Podcast-Folge »Über Tage«, in der zwei Gästinnen über den Uranbergbau der DDR erzählt haben. Und von der »Wismut« ist es natürlich nur ein kurzer Schritt zum Kernkraftwerk. Denn genau darum geht es in dieser Folge: Welche Rolle spielte die Kernenergie in der DDR und was versprach sich die Regierung davon? Mein erster Gast, Jörg Meyer, hat seine Ausbildung im Kernkraftwerk »Bruno Leuschner« in Lubmin absolviert und dann verschiedene Stationen im Werk durchlaufen – bis zu dem Punkt, an dem er heute bei der Stilllegung des Kernkraftwerks mitarbeitet. An seiner Geschichte lässt sich die spannende und kurze Hochzeit der Kernenergie in der DDR lebendig nachverfolgen.


Auch mein zweiter Gast hat seine Ausbildung in Lubmin absolviert, dann aber einen anderen Weg eingeschlagen. Dr. Olaf Strauß hat zur Geschichte der Kernenergie geforscht und liefert im zweiten Teil des Podcasts noch weitere Hintergrundinformationen zur »Atomeuphorie«, die die Welt in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts erfasst hat. Er erklärt, wie autark die DDR im Bereich der Kernenergie überhaupt agieren konnte und wie gut die Voraussetzungen für diese Art der Energiegewinnung überhaupt waren.


Unter dem Titel »Gigant Atom« sprach Dr. Strauß auch im Rahmen einer Veranstaltung des DDR Museums über das Thema.

Viel Spaß beim Ansehen und Anhören!

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Schaltzentrale im Kernkraftwerk Rheinsberg

Foto: Schaltzentrale im Kernkraftwerk Rheinsberg – ©Martin Fischer

 

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