Veranstaltung

Ein Abend im Zeichen des Spreeparks

Gestern feierte das Buch "Spreepark. Lost Place mitten in Berlin" im DDR Museum Premiere. von Melanie Alperstaedt (17.01.2018)

Lost Places - Orte, die verfallen und doch ihre ganz eigene Schönheit haben. Einer dieser Orte ist der Spreepark Plänterwald. Diesem ehemaligen Vergnügungspark widmen Christopher Flade und Ludwig Neumann das Buch “Spreepark. Lost Place mitten in Berlin” (Büchner Verlag), das gestern seine Premiere im DDR Museum feierte.

Der Abend begann mit einer Fragerunde: Wer war schon einmal dort gewesen und was verbindet man selbst mit diesem Ort? So fiel schnell auf, dass viele im Publikum auch einen persönlichen Bezug zum Kulturpark bzw. Spreepark haben. Ganz so wie die Autoren, die einerseits seit Jahren die Fanseite des Spreeparks betreiben und andererseits Führungen durch den Lost Place angeboten haben.

Die Veranstaltung glich einer Zeitreise mit vielen Anekdoten und kleinen Geheimnissen über den Park und die Autoren griffen damit das Thema des Buches unterhaltsam auf. Von Gründung bis Gegenwart wird die Geschichte des Spreeparks erzählt, die nicht frei von Skandalen ist. Selbstverständlich wurde auch ein Blick auf die Zukunft des Parks geworfen und danach gab es eine ausführliche Frage- und Diskussionsrunde.

Das Buch eignet sich für alle Interessierten, die einen kurzen prägnanten Überblick über das Thema haben möchten ohne sich zu sehr in das Lesen von Details zu vertiefen. Denn das Besondere an dem Buch ist, dass alles Wichtige und Interessante vermittelt wird, aber nichts Überflüssiges langweilt. Für alle Leser, die noch mehr wissen wollen und sich gern in Themen vertiefen, sei das Buch “Vom Kulturpark Berlin zum Spreepark Plänterwald” empfohlen, in dem zusätzlich noch zahlreiche Zeitzeugen zu Wort kommen und der Unterhaltungswissenschaftler Sacha Szabo den Freizeitpark auch aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet.
 

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