Tourismus in der DDR

Quedlinburg

Quedlinburg liegt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Die Stadt gehört aufgrund des historischen Stadtkerns zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland und ist ein UNESCO-Welterbe. (03.11.2017)

Wahrzeichen Quedlinburgs

Auf einem Sandsteinfelsen, Quedlinburger Schlossberg genannt, befindet sich die Stiftskirche St. Servatii, die als Wahrzeichen über die Stadt ragt. In der Kirche befinden sich die Königsgräber des ersten deutschen Königs, Heinrich I. und seiner Gemahlin Mathilde. Heute wird die Kirche sowohl für Gottesdienste als auch zu touristischen Zwecken genutzt. Da sie eine Station der Straße der Romanik ist, hat sie einige Besucher. Es werden Führungen unter anderem auch durch die Domschatzkammern angeboten, da Quedlinburg für seinen Domschatz berühmt ist. Den Namen hat der Berg durch das ehemalige Schloss erhalten, dass aus dem 16. Jahrhundert stammt.

Quedlinburg erleben

Im ehemaligen Renaissanceschloss auf dem Schlossberg ist heute das Schlossmuseum untergebracht, das die Besucher über die Ur- und Frühgeschichte und die frühmittelalterliche Besiedlung des Gebietes informiert.

Quedlinburg ist bekannt für seine Fachwerkhäuser, weshalb es auch ein Fachwerkmuseum im Ständerbau in der Stadt gibt. Der Ständerbau stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Im Museum können Sie sich über die Fachwerkbaukunst vom 14. bis zum 19. Jahrhundert und über Restaurierungsarbeiten in Quedlinburg informieren. Anhand von Modellen und Werkzeugen, die für Restaurierungsarbeiten genutzt werden, wird die Ausstellung greifbar.

Auf dem Marktplatz (siehe Foto) befindet sich die spätgotische Marktkirche St. Benedikti. Die Orgel sowie weitere Ausstattungsgegenstände sind weitgehend erhalten geblieben und sehr sehenswert.

 

Literaturquellen:

  • Bruno Benthien (Hg.): „Reiseführer DDR“. 1. Auflage. Berlin/Leipzig: VEB Tourist Verlag, 1990. S. 254-256.
  • Welterbestadt Quedlinburg. Der Oberbürgermeister (Hg.): „Quedlinburg. UNESCO-Welterbe". URL: http://www.quedlinburg.de/ (Stand: 03.11.2017)

Bildquelle:

  • Bruno Benthien (Hg.): „Reiseführer DDR“. 1. Auflage. Berlin/Leipzig: VEB Tourist Verlag, 1990. S. 255.

Marktplatz Quedlinburg

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