DDR-Rezept

Gefüllter Schweinebraten auf Paprikakraut mit Knödeln

Unser heutiges DDR-Rezept ist ganz sicher nicht besonders einfach nachzukochen, aber für geübte Hobbyköche durchaus eine annehmbare Herausforderung. von Janine Henschel (08.04.2016)

Unser heutiges DDR-Rezept ist ganz sicher nicht besonders einfach nachzukochen, aber für geübte Hobbyköche durchaus eine annehmbare Herausforderung. Dieses Rezept eignet sich für ganz besondere Anlässe oder auch, wenn sie einfach mal was „Neues“ ausprobieren möchten. Na dann ran an den Speck!

Zutaten:

550g ausgelöster Schweinerücken

200 g Hartwurst (Salami)

50 g Schmalz

500 g Sauerkraut

2 Kartoffeln

100 g Speck

1 Zwiebel

2 Paprikafrüchte

Kümmel, Paprikapulver

Salz, Pfeffer,

Zucker

1 Lorbeerblatt

Für die Knödel:

500 g Mehl

1 TL Salz

2 Einer

300 ml Milch

Erbsengroßes Stück Hefe

200 g Semmeln

 

Zubereitung:

  • Schweinerücken salzen, mit einem langen spitzen Messer der Länge nach durchstechen und den Einstich bis auf etwa 4 cm Breite erweitern
  • die von der Haut befreite und der Länge nach halbierte Wurst in diesen Kanal legen und an den Enden mit Rouladennadeln feststecken, damit sie beim Braten nicht herausrutscht
  • das Fleisch bei mittlerer Hitze 50 Minuten durchgaren – regelmäßig begießen
  • Speck und Zwiebeln in Würfel schneiden und in einem Topf glasig andünsten
  • das Sauerkraut, ein Lorbeerblatt, ein paar Kümmelkörnern, Salz und Zucker dazugeben und mit einer kleinen Kelle Wasser oder Brühe angießen
  • nun gut umrühren, den Topf mit Deckel verschließen und kochen lassen
  • nach Belieben eine Speckscharte mitkochen
  • damit das Kraut Bindung erhält 2 rohgeriebene Kartoffeln unterrühren
  • kurz bevor das Kraut weich wird, die in 2 cm breite Streifen geschnittenen Paprikafrüchte beimengen und 10 Minuten mitkochten
  • das tischfertige Kraut mit etwas Salz und Paprika nachwürzen

Knödel

  • Mehl in eine Schüssel sieben, Hefe in etwas lauwarme Milch fein einbröckeln, Eier und Salz in die Flüssigkeit rühren und daraus einen Teig kneten
  • die Masse so lange bearbeiten, bis sie erglänzt und nicht mehr am Holzlöffel haften bleibt
  • dann den Teig mit etwas Mehl bestreuen, mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort für eine Stunde ruhen lassen
  • inzwischen Semmeln in Würfel schneiden und die Würfel anrösten
  • wenn der Teig geruht hat, werden die Semmelwürfel untergemischt und aus der Masse mit Mehl bestäubten Händen auf einem Holzbrett 5 cm starke und 10 cm lange Walzen geformt
  • diese anschließend in leicht gesalzenem Wasser 20 – 30 Minuten kochen
  • sofort die Knödel in Scheiben schneiden und anrichten

 

Quelle: …und heute Gäste, Verlag für die Frau, Leipzig

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